Die LfA Förderbank Bayern blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 zurück: Im Kerngeschäft mit Programmkrediten für Mittelstand und Kommunen sagte die staatliche Spezialbank rund 2,13 Milliarden Euro zu. Dieser Wert zeigt die Investitionsfreude der bayerischen Wirtschaft im vergangenen Jahr. Die mittelständischen Betriebe und Selbständigen konnten damit Investitionen und Stabilisierungsmaßnahmen in Höhe von rund 2,88 Milliarden Euro realisieren. Zusammen mit den Konsortial- und Globaldarlehen (482 Millionen Euro) erreichte die Kreditvergabe 2022 mit 2,61 Milliarden Euro wieder einen Spitzenwert. Die Gesamtförderleistung für den Wirtschaftsstandort Bayern, also einschließlich der Risikoübernahmen (336 Millionen Euro), lag bei rund 2,95 Milliarden Euro.
Stefan Höck folgt mit Wirkung zum 1. Mai 2023 auf Dr. Josef Bayer. „Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Bestellung zum Vorstandsmitglied der LfA Förderbank Bayern! Sie übernehmen damit in herausfordernden Zeiten eine bedeutungsvolle Aufgabe in einem Traditionsinstitut, das seit über 70 Jahren Bayerns wirtschaftliche Entwicklung entscheidend prägt“, gratulierte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker bei der Aushändigung der Bestellungsurkunde an Herrn Stefan Höck, der zum 1. Mai in den Vorstand der LfA Förderbank Bayern berufen wurde.
Die renommierte Ratingagentur ISS ESG hat der LfA Förderbank Bayern erstmals ihr begehrtes Qualitätssiegel „Prime“ verliehen. Damit würdigt ISS die überdurchschnittlichen Leistungen der LfA bei den Nachhaltigkeitsthemen Umwelt, Soziales und verantwortungsvolle Unternehmensführung (Governance). Stand des ISS ESG-Ratings der LfA ist 30. Januar 2023.
Die in Bayern tätigen privaten Banken haben 2022 Förderkredite der LfA Förderbank Bayern mit einem Gesamtvolumen von über 730 Millionen Euro an mittelständische Unternehmen vergeben. Das entspricht einem Anteil von rund 35 Prozent am gesamten programmgebundenen Fördergeschäft der LfA im vergangenen Jahr. Dabei haben die Privatbanken dem bayerischen Mittelstand insgesamt mehr als 840 Förderkredite zugesagt.
Die bayerischen Sparkassen haben im vergangenen Jahr über 1.700 Förderkredite der LfA Förderbank Bayern in einer Gesamthöhe von rund 625 Millionen Euro an den bayerischen Mittelstand vergeben. Mit einem Anteil von knapp einem Drittel am gesamten programmgebundenen Förderkreditvolumen der LfA sind die Sparkassen einer der bedeutendsten Partner im Fördergeschäft.
Die LfA Förderbank Bayern hat dem bayerischen Handwerk im Jahr 2022 Förderkredite in Höhe von fast 185 Millionen Euro zugesagt. Die Mittel gingen an mehr als 600 kleine und mittlere Betriebe, die so Investitionen von über 265 Millionen Euro finanzieren konnten. Damit wurden in Bayerns Handwerk über 11.500 Arbeitsplätze gefestigt und über 360 neu geschaffen.
Im Jahr 2022 haben die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken Förderkredite der LfA Förderbank Bayern in Höhe von mehr als 660 Millionen Euro vergeben. Mit über 2.300 Zusagen für Mittelstand und Selbständige in Bayern stehen sie für mehr als 47 Prozent der im vergangenen Jahr insgesamt zugesagten LfA-Programmkredite. Die Genossenschaftsbanken sind einer der wichtigsten Partner der LfA im Fördergeschäft.
2022 war für LfA Förderbank Bayern eines der erfolgreichsten Förderjahre. Mit einem Kreditvolumen von rund 2,6 Milliarden Euro für die bayerischen Unternehmen und Kommunen wurde erneut ein Spitzenwert erzielt. Davon wurden etwas mehr als 2,1 Milliarden Euro im Rahmen programmgebundener Förderkredite vergeben. Trotz der zahlreichen Unsicherheiten wie der Energiekrise lagen die Förderzahlen damit in etwa wieder auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Insgesamt nutzten rund 4.500 Unternehmen und Kommunen die Angebote der LfA.