LfA-Halbjahresbilanz: Bayerischer Mittelstand setzt auf Innovation
• Bayerische Wirtschaft mit 1 Milliarde Euro gefördert
• Über 30 Prozent Zuwachs beim Innovationskredit 4.0
Die LfA Förderbank Bayern hat die bayerische Wirtschaft im 1. Halbjahr 2023 mit Darlehen in Höhe von über einer Milliarde Euro unterstützt. Mehr als 750 Millionen Euro davon hat die LfA in ihren Programmkrediten zugesagt. Insgesamt profitierten in der ersten Jahreshälfte 2023 nahezu 1.700 mittelständische Unternehmen und Kommunen von den Angeboten der LfA.
Am stärksten gefragt waren erneut die LfA-Förderprogramme für Gründung und Unternehmensnachfolgen (über 210 Millionen Euro) sowie für Wachstumsvorhaben einschließlich Modernisierungsmaßnahmen (mehr als 345 Millionen Euro). Insgesamt fiel die Nachfrage nach LfA-Förderkrediten in den ersten sechs Monaten 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum merklich moderater aus. Das erste Halbjahr 2022 war allerdings von einer ungewöhnlich hohen Fördernachfrage gekennzeichnet, die unter anderem auf Vorwegnahme-Effekte wegen der sich damals bereits abzeichnenden Zinsentwicklung zurückzuführen war. Hinzu kommen der Wegfall der LfA-Coronaprodukte Mitte 2022 sowie eine aktuell tendenziell verhaltenere Investitionsbereitschaft.
Eine spürbare Nachfragesteigerung gab es im ersten Halbjahr 2023 beim Innovationskredit 4.0. Damit fördert die LfA kleine und mittlere sowie neu gegründete Unternehmen und Freiberufler bei ihren Digitalisierungs- und Innovationsvorhaben. Im Innovationskredit 4.0 hat die LfA ein Volumen von über 95 Millionen Euro zugesagt. Dies ist ein Zuwachs von mehr als 30 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Bayerns Wirtschaftsminister und LfA-Verwaltungsratsvorsitzender Hubert Aiwanger: „Der Schlüssel für die Wettbewerbsfähigkeit der Mittelstands- und Industriebetriebe sind Innovationen. Es braucht Raum für neue innovative Ideen, die Wertschöpfung, Arbeitsplätze, Wachstum und Wohlstand im Freistaat auch in Zukunft sichern. Die gestiegene Nachfrage nach dem Innovationskredit 4.0 der LfA zeigt, dass viele mittelständische Unternehmen trotz der wirtschaftlich unsicheren Lage in Innovationen und digitale Transformation investieren. Dieses unternehmerische Handeln für die Zukunft ist die Stärke unserer Wirtschaft in Bayern.“
Dr. Bernhard Schwab, Vorstandsvorsitzender der LfA, erläutert: „Die Halbjahreszahlen unserer Förderung spiegeln die enormen Unsicherheiten wider, mit denen viele mittelständische Betriebe in Bayern derzeit konfrontiert sind. Gleichzeitig nutzen die Unternehmen in der weitaus überwiegenden Zahl unsere Förderprogramme weiterhin für Zukunftsinvestitionen in Modernisierung, Wachstum oder etwa auch Nachhaltigkeit. Besonders erfreulich ist der starke Nachfragezuwachs beim Innovationskredit 4.0. Die LfA wird den Betrieben bei der Bewältigung ihrer wirtschaftlichen Herausforderungen auch in Zukunft mit einem wirkungsvollen Förderangebot zur Seite stehen.“
Die LfA ist seit 1951 die staatliche Spezialbank zur Förderung des Mittelstands in Bayern. Die Förderkredite werden grundsätzlich bei den Hausbanken der Unternehmen beantragt und über diese ausgereicht. Um den Wirtschaftsstandort Bayern zu stärken, unterstützt die LfA auch Infrastrukturvorhaben. Informationen zu den Finanzierungsmöglichkeiten bietet die LfA-Förderberatung: Telefon 089 / 21 24 - 10 00