JUNIOR Landeswettbewerb 2024
Die besten Schülerfirmen aus Bayern heißen „HUMENT“ und „ApReBas“
Mit einem Brettspiel zum spielerischen Kennenlernen der Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit sowie mit Apfelsaft von Streuobstwiesen mit Basilikum – haben die JUNIOR Unternehmen „HUMENT“ und „ApReBas“ heute beim Landesentscheid der IW JUNIOR gGmbH in München den Titel gewonnen. Die Schülerinnen und Schüler überzeugten die Jury aus Bildungs- und Wirtschaftsvertreterinnen und -vertretern. Die beiden Schülerfirmen vertreten Bayern im Juni 2024 beim Bundeswettbewerb, wenn Deutschlands beste Schülerfirma gekürt wird.
Pitch Deck, Jury-Interview und Unternehmenspräsentation auf der Bühne – in diesen Kategorien werden die Schülerfirmen beim Landeswettbewerb bewertet. Ausgezeichnet wird das Unternehmen mit dem stimmigsten Gesamtkonzept. Dazu zählt auch der Entwicklungsprozess der Jugendlichen, ihr Umgang mit Herausforderungen im Team und die Fähigkeit, potenzielle Kundinnen und Kunden sowie Investorinnen und Investoren zu begeistern.
Beim Event bei der LfA Förderbank Bayern in München setzten sich „HUMENT“ der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell und „ApReBas“ der Klara-Oppenheimer-Schule aus Würzburg gegen weitere acht Finalistinnen und Finalisten durch. Der Sieg qualifiziert die Jugendlichen für die Teilnahme beim Bundeswettbewerb am 03. Juni 2024 in Frankfurt am Main.
Den zweiten Platz sicherte sich die Schülerfirma „Definitionssache“ der Wallburg-Realschule Eltmann mit der Gestaltung individueller Poster. Auf dem dritten Platz landete das Team von „Meeresstück“ vom Staffelsee-Gymnasium Murnau mit Umhänge- und Kosmetiktaschen aus Stoffen, bestehend aus recyceltem Meeresplastik.
Staatssekretär Tobias Gotthardt: „Gute Unternehmerinnen und Unternehmer kann Bayern immer brauchen. Schülerfirmen sind deshalb perfekt, um Jugendliche frühzeitig für das Unternehmertum zu begeistern: Mehr Gründergeist an Bayerns Schulen! Ich freue mich sehr, wenn einige Schüler mit dem JUNIOR-Wettbewerb auf den Geschmack gekommen sind und später vielleicht tatsächlich ihr eigenes Unternehmen gründen. Heute haben alle von ihnen gezeigt, dass sie den dafür notwendigen Mut, die Eigeninitiative und die Kreativität mitbringen. Dem bayerischen Siegerteam drücke ich auf jeden Fall die Daumen für den Bundeswettbewerb im Juni. Sie werden Bayern würdig vertreten!“
„Der Erfindergeist und die Professionalität der Jugendlichen bei der Gründung und Führung ihrer Unternehmen beeindrucken mich immer wieder. Hier wird Unternehmertum mit Spaß und Kreativität gelebt. Wir unterstützen das Projekt JUNIOR seit vielen Jahren und ich freue mich sehr, dass wir so den Unternehmergeist der Schülerinnen und Schülern in Bayern nachhaltig fördern können.“, sagt Hans Peter Göttler, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der LfA Förderbank Bayern.
„Es erfüllt mich mit Freude zu sehen, dass die Schülerinnen und Schüler im Rahmen von JUNIOR nicht nur ein Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge erlangen konnten, sondern auch die Möglichkeit genutzt haben, über sich hinauszuwachsen und an Selbstvertrauen zu gewinnen. Es gibt nicht viele Projekte, in denen die Teilnehmenden eine solche Entwicklung durchlaufen – das macht uns im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft sehr stolz.“, so Sandra Stenger, Vorsitzende des Vorstands des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e. V.
Neben den Unternehmenspräsentationen und Jury-Interviews stellten die Jugendlichen auf dem Landeswettbewerb ihre Ideen und Produkte an einem eigenen Stand vor – und erhielten die Möglichkeit, sich untereinander als auch mit den Bildungs- und Wirtschaftsvertreterinnen und -vertretern auszutauschen.
FÖRDERUNG IN BAYERN
„JUNIOR – Wirtschaft erleben“ wird in Bayern von SCHULEWIRTSCHAFT Bayern im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. durchgeführt. Die LfA Förderbank Bayern ist bayerischer Initialförderer. Die ISU Interessensgemeinschaft Selbständiger, Unternehmer und freiberuflich Tätiger e. V. ist bayerischer Förderer.
ÜBER DIE JUNIOR SCHÜLERFIRMEN
Wie schafft man es, jungen Menschen das komplexe Thema Wirtschaft realitätsnah zugänglich zu machen? Ganz einfach, man lässt sie ein eigenes Unternehmen gründen. Mit unserem bundesweiten Angebot der JUNIOR Schülerfirmen werden junge Menschen zu Unternehmerinnen und Unternehmern. Im Sinne von "Entrepreneurship Education" entwickeln Schülerinnen und Schüler verschiedenster Schulformen eine eigene Geschäftsidee und setzen diese nach der Gründung einer Schülerfirma um. Wichtige Zukunftsthemen wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung greifen die Jugendlichen selbstständig auf und gestalten diese aktiv mit. Sie erproben im Team unternehmerisches Handeln und lernen, verantwortlich Entscheidungen zu treffen. So werden wichtige Kompetenzen gestärkt, die junge Menschen fit für die Zukunft machen.
DIE IW JUNIOR GEMEINNÜTZIGE GMBH: EMPOWERING YOUTH
Seit 1994 bringen wir als IW JUNIOR gGmbH Entrepreneurship Education sowie berufliche und finanzielle Bildung in die Schulen. Wir machen wirtschaftliche Zusammenhänge praxisnah erlebbar, begeistern für Wirtschaftsthemen, vermitteln Grundprinzipien unternehmerischen Denkens und Handelns, fördern die Entwicklung von Schlüsselkompetenzen und zeigen unternehmerische Selbstständigkeit als berufliche Chance auf. Wir befähigen und bestärken junge Menschen, ihre Zukunft mit unternehmerischem Mindset aktiv und mutig zu gestalten. Dabei eröffnen wir Perspektiven, indem wir frühzeitig zur Persönlichkeitsentwicklung und Berufsorientierung der Schülerinnen und Schüler beitragen – und sie dazu motivieren, Verantwortung zu übernehmen. Mit unserem breiten Angebotsportfolio vermitteln wir Wissen, entfalten Potenziale als Unternehmerinnen und Unternehmer, schaffen Netzwerke und wirken so auf die berufliche und persönliche Entwicklung junger Menschen – ganz nach unserem Motto „Learn, Create, Connect, Effect and Rise!“ Weitere Informationen finden Sie auf www.iwjunior.de.
(Quelle: bbw e. V. / IW JUNIOR gGmbH)